Filter und Filtersysteme – 3

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Einige unverzichtbare Filter für die Landschaftaufnahmen

Filter sind von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil der Fotografie. Die können Kreativ eingesetzt werden, eine schwer zu erfassende Szene verbessern, einem Bild ein zusätzliches künstlerisches Element hinzufügen oder einfach nur ein bisschen Spaß zu haben. Die moderne digitale Fotobearbeitung bietet eine fast zu einfache Methode, um einem Bild nach der Aufnahme Filtereffekte hinzuzufügen. Einige Effekte sind besser, wenn sie von tatsächlichen physischen Filtern angewendet werden, die bei der Aufnahme des Fotos an der Kamera angebracht sind. Dies gilt insbesondere für Schwarzweißfotografien. Schauen wir uns einige der verschiedenen Filtertypen an und wie sie zur Verbesserung Ihrer Fotos beitragen können.

UV filter

Dieser Anschraubfilter wurde ursprünglich verwendet, um UV-Licht vom Auftreffen auf den Film in alten Kameras abzuhalten. Moderne Digitalkameras verfügen jetzt über UV- und Infrarotschutz an ihren Sensoren. Daher wird ein UV-Filter zum Schutz vor Kratzern und Staub auf dem vorderen Linsenelement eingesetzt. Optional können Sie stattdessen einfach einen hochwertigen Klarglasfilter verwenden. Je höher die Glasqualität, desto besser, um Geisterbilder und Streulicht in Ihren Aufnahmen zu vermeiden.

Zirkular-Polarisationsfilter

Zirkularpolarisatoren sind ideal für Digitalkameras bei korrekter Anwendung. Der Filter kann den blauen Himmel dunkler und weiße Wolken heller machen. Sie können auch die Sättigung erhöhen und Reflexionen auf glänzenden Oberflächen und Wasser verringern sowie die Trübung verringern. Polarisatoren funktionieren am besten, wenn sich die Kamera etwa 90 ° zur Sonne befindet. Um blockieren von Lichtwellen muss der Polarisator solange gedreht werden, bis der maximale Effekt erreicht ist. Diese Filter sind sowohl als Anschraub- als auch als Einschubfilter erhältlich.

Neutraldichte-Filter

ND-Filter begrenzen die Lichtmenge, die auf den Sensor fallen, und erfordern daher eine viel längere Belichtungsdauer. Sie bestehen aus abgedunkelten Materialien, die optisch neutral sind, um keinen Farbstich zu erzeugen. Je dunkler der Filter, desto länger können Ihre Belichtungen sein. ND-Filter können von einem 2-Stufen bis zu 10-Stufen-Lichtreduzierung reichen. Sie eignen sich hervorragend für den Einsatz am Tag, um Bewegungsunschärfe in Wasser und Wolken zu erzeugen.

Filter mit abgestufter neutraler Dichte

ND-Abstufungen funktionieren ähnlich wie Standard-ND-Filter, aber anstatt ein durchgehendes dunkles Material, verblasst der Filter von dunkel nach klar. Sie sind in Situationen mit hohem Kontrast nützlich, z. B. bei hellem Himmel oder dunklem Vordergrund, in denen Sie den Himmel mithilfe des Filters ausreichend abdunkeln können, um die Gesamtbelichtung in der Szene auszugleichen.

Filtertypen

Kreisförmige Schraubfilter sind der häufigste Typ, der direkt auf Ihr Linsenfiltergewinde passt. Sie sind in verschiedenen Rahmenstärken erhältlich, von denen die dickere möglicherweise zu einer Vignettierung Ihrer Aufnahmen führen kann. Ultradünne Filter umgehen dies, können aber teurer sein.

Quadratfilter sind bei Landschaftsfotografen beliebt. Ein Halter zur Aufnahme der Filter wird direkt am Linsenfiltergewinde befestigt und kann mehrere Filter aufnehmen. Im Allgemeinen haben sie eine Größe von etwa 75 mm bis 150 mm.

Rechteckfilter sind eine weitere beliebte Wahl bei Landschaftsfotografen. Diese werden auf die gleiche Weise wie ihre quadratischen Gegenstücke montiert. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie rechteckig sind. Sie haben mehr Spielraum, um sich innerhalb des Halters auf und ab zu bewegen.

Filterhalter sind Kunststoff- und Metallbefestigung-Vorrichtungen, die auf das Filtergewinde Ihres Objektivs geschraubt werden. In dem Filterhalter befinden sich 2 bis 3 Schlitze, um mehrere Filter gleichzeitig aufzunehmen. Die beliebtesten Hersteller von Filtersystemen sind Cokin, Lee und Hitech.

LEE Filters
COKIN Filter System