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Sigma hat mit 14-24 mm f/2,8 DG DN Art ein superweitwinkel Zoom für spiegellose Kameras neu erfunden
Das 14-24-mm-Art-Objektiv von Sigma für Vollformat-Spiegelreflexkameras von Canon und Nikon wurde bei seiner Markteinführung im Jahr 2018 gut aufgenommen – nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Verarbeitung und Bildqualität, sondern auch, weil es für einen Superweitwinkel Zoom bemerkenswert verzerrungsfrei war. Zwei Jahre später hat Sigma das Objektiv für spiegellose Sony E-Mount- und Leica L-Mount-Vollbildkameras neu erfunden. Letzteres ist eine attraktive Option für Fotografen der Panasonic Lumix S-Serie. Die neue DN Edition ist weit davon entfernt, dasselbe Objektiv mit einer anderen Fassung zu sein. Sie unterscheidet sich von Grund auf.
Der optische Pfad der älteren Linse besteht aus drei erstklassigen FLD-Elementen (Fluorite Low Dispersion) und drei SLD-Elementen (Special Low Dispersion) sowie drei asphärischen Elementen. Der Newcomer behält die Reihe der dreifach asphärischen Elemente bei, einschließlich eines hochpräzisen Elements mit großem Durchmesser an der Vorderseite, während die Anzahl der FLD-Elemente auf eins reduziert und die SLD-Anzahl auf fünf erhöht wird.
Das Autofokus-System HyperSonic Motor des älteren Objektivs wird in der DN-Version durch einen Schrittmotor ersetzt, der bei Objektiven für spiegellose Kameras weitaus häufiger vorkommt. Der Fokusring ist angenehm gedämpft und ermöglicht ultrapräzise Einstellungen mit einer seidenweichen Wirkung.
Performance
Wie wir es von Sigma Art-Objektiven gewohnt sind, sind Schärfe und Kontrast über den gesamten Zoombereich hervorragend, selbst wenn Sie mit 1:2,8 weit offen fotografieren. Der Autofokus ist schnell und zielsicher, obwohl die Schrittmotor nicht so ganz leise ist. Es gibt ziemlich wenig Vignettierung, insbesondere bei einem Superweitwinkelzoom mit einer f/2.8 Blendenwert. Chromatische Aberrationen sind völlig vernachlässigbar und die zusätzliche Nanostrukturbeschichtung wird ihrem Anspruch gerecht, Geisterbilder und Streulicht weiter zu reduzieren.
Schärfe: Selbst bei weit geöffneten Blende ist die Schärfe im mittleren Bereich des Rahmens spektakulär und bleibt bis in die äußersten Ecken hervorragend.
Farbsäume: Selbst in den äußersten Ecken des Rahmens sind die Farbsäume über den gesamten Zoombereich und bei jeder Blendeneinstellung völlig vernachlässigbar.
Verzerrung: Während die DSLR-Version des 14-24 mm Art Objektivs von Sigma praktisch verzerrungsfrei ist, weist die DN-Version beim Ausschalten der Kamera-Korrekturen im 14-16 mm Bereich des Zoombereichs eine spürbare Tonnenverzerrung auf .
Fazit
Das neue Angebot von Sigma kombiniert cleveres Design mit High-Tech Fertigungstechniken, um eine hervorragende Bildqualität und eine hervorragende Allround-Leistung zu erzielen – alles in einem robusten, wetterfesten Gehäuse.
Spezifikationen
Anschluss: Sony E, Leica-L Fassung
Vollbild: Ja
Autofokus: Ja
Linsenkonstruktion: 18 Elemente in 13 Gruppen
Blickwinkel: 114-84 Grad
Blende: 11 Lamellen
Minimale Blende: 1:22
Minimale Fokussierentfernung: 0,28 m
Maximales Vergrößerungsverhältnis: 0,14x
Filtergröße: Hinterer Filterhalter
Abmessungen: 85 x 131 mm
Gewicht: 795 g